Unsere Vorsitzende Sarah Wiener stellt sich persönlich vor
Die Stiftung steht meinem Herzen nah. 2007 konnte ich Alfred Biolek und weitere engagierte Menschen dafür gewinnen, diese mit mir zu gründen, um Kindern kochen beizubringen. Um sie unabhängiger in ihrer Ernährungswahl zu machen, aber auch um sie gesund zu erhalten und ihr Leben und ihre Mitwelt zu bereichern.
Seitdem ist viel passiert: Die Sarah Wiener Stiftung ist gewachsen und hat ihre Themen rund ums Kochen erweitert. Wie wir uns heute und in Zukunft ernähren, wird immer wichtiger für uns und unseren Planeten. Das Kochen ist für uns dabei weiterhin zentral: selber Kochen fördert nicht nur die eigene Gesundheit und Selbstwirksamkeit, sie unterstützt auch den Zusammenhalt zwischen den Menschen und schließt die Kluft von vielem, was Menschen voneinander trennt: Status, Vorurteile, Ängste und Erziehung. Beim Kochen kommen alle zusammen. Jede:r sollte die Wahl haben, zu entscheiden, was er oder sie isst und wie er oder sie sich ernähren möchte.
Wie wir uns heute und in Zukunft ernähren, wird immer wichtiger für uns und unseren Planeten.
Sarah Wiener
Kochen hat mich schon immer fasziniert
Ich selbst habe mich schon früh für Lebensmittel interessiert und mit 13 oder 14 Jahren machte ich (freiwillig!) meinen ersten Kochkurs. In der Heimatstadt meines Vaters, in Wien, wuchs ich mit meiner Mutter und zwei Geschwistern auf. Dass ich in Halle / Westfalen bei meiner Oma auf die Welt gekommen bin, ist also eher Zufall. Mit 17 Jahren bin ich dann nach Berlin gegangen, wo mein Vater, ein Schriftsteller, Künstlerrestaurants betrieb, in denen ich dann auch gearbeitet habe. Kochen hat mich schon immer fasziniert. Mit allen Sinnen zu arbeiten, kreativ sein und dann am Ende noch satt zu werden, war für mich irgendwie magisch. Etwa 20 Jahre lang habe ich mit einem eigenen Catering-Unternehmen Filmteams während der Dreharbeiten europaweit bekocht und Buffets für Firmen und private Esser:innen kreiert. Dann habe ich vor der Kamera und fürs Fernsehen weitere 20 Jahre weitergekocht – beides hat mich glücklich gemacht.
Mit allen Sinnen zu arbeiten, kreativ sein und dann am Ende noch satt zu werden, ist für mich irgendwie magisch.
Sarah Wiener
Außerdem habe ich mehrere Restaurants mit verschiedenen Partnern betrieben, eine Biomarke lanciert und eine Holzofenbäckerei gegründet, an der ich noch heute beteiligt bin. Meine Beteiligung am Biohof Gut Kerkow ging 2024 zu Ende. Genauso wie mein Mandat nach einer Legislaturperiode als unabhängige Abgeordnete im Europaparlament für die Grünen in Österreich. Meine Themen werde ich weiterverfolgen: Ernährungssouveränität, Lebensmittelqualität, Tier- und Bodenschutz und die Gesundheit für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Als Vorstandsvorsitzende schaue ich mit auf die strategische Ausrichtung der Stiftung, auf neue Programme, Angebote und Partnerschaften und kümmere mich mit darum, dass die Sarah Wiener Stiftung eine stabile Finanzierung hat. Denn: Unsere Arbeit finanziert sich vollständig durch externe Förderungen und Spenden. Einen großen Dank an all die starken Förderpartner, Unterstützende und Spendende, die bereits an unserer Seite sind! Und an alle anderen, die unsere Ideen und Überzeugungen teilen: Wir brauchen euch! Jede:r kann uns mit einer Spende helfen bei unserer Vision. Oder sprecht mich an, wenn ihr mit uns zusammenarbeiten wollt. Es gibt noch viel zu tun! Und ich freue mich, dass ich damit nicht alleine bin.
Eure Sarah Wiener