Wir wollen verändern – spürbar und langfristig

Welchen Unterschied machen wir mit unserer Arbeit? Diese Frage treibt uns an. Wir tun, was Wirkung hat. Denn wir wollen etwas bewegen: Für Kinder, ihre Lebenswelten und letztendlich unsere Gesellschaft. Wir wollen positive Veränderungen bei unseren Zielgruppen bewirken und sie dazu befähigen, sich in ihrem Alltag gesund und nachhaltig zu ernähren. Und bestehende Strukturen neu zu denken. 

Wirkungsorientierung

Als Sarah Wiener Stiftung leben wir den Traum, dass jedes Kind gut isst. Weil wir überzeugt sind, dass wir insbesondere hier eine Wirkung – verstanden als dauerhafte positive Veränderung – erreichen können, sind wir in drei Handlungs- bzw. Wirkungsfeldern aktiv:

1. Gemeinsam kochen und essen lernen 

2. Entdecken, wie Lebensmittel entstehen 

3. Mit Partner:innen gutes Essen fördern 

Innerhalb unserer drei Wirkungsfelder entwickeln wir Bildungsprogramme und -angebote, denen Wirkungsziele für unsere Zielgruppen zugrunde liegen. Bei der inhaltlichen Entwicklung orientieren wir uns u. a. am fachlichen Referenzrahmen der Ernährungsbildung (EU-Kerncurriculum für Ernährungsbildung und REVIS) sowie den Grundsätzen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und dem Verband für Unabhängige Ernährungsberatung (UGB). Damit wir wissen, ob wir uns unserer Vision nähern, überprüfen wir unsere Angebote regelmäßig mit quantitativen und qualitativen Methoden. Diese Analysen helfen uns, unsere Angebote zu optimieren und ihre Qualität zu verbessern.

Grundlage unseres Wirkungsverständnisses ist die Input-Output-Outcome-Impact-Logik, dargestellt in der Wirkungstreppe von PHINEO

Junge hält ein Tablett voller belegter Brote in den Händen

Wirkungsbericht Ich kann kochen!

Drei Jahre lang haben die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd und die Friedrich-Schiller-Universität Jena die bundesweite Ernährungsinitiative Ich kann kochen! von uns und der BARMER begleitet und evaluiert.

Das Ergebnis: Die Fortbildungen der Initiative werden durchweg positiv bewertet, haben eine hohe Akzeptanz und motivieren die Pädagog:innen. Mehr als 90 Prozent würden eine weitere Fortbildung besuchen. 70 Prozent nutzen das Online-Portal und finden die Bildungsmaterialien (sehr) hilfreich. Die meisten Pädagog:innen haben schon im ersten Monat nach der Fortbildung Kochaktionen organisiert. Jede:r Zweite kocht mit Kindern öfter Essen als zuvor.

Die Kinder haben Spaß beim Kochen, ihr Wissen über Ernährung wächst. Laut Pädagog:innen und Eltern sind sie selbstständiger, umsichtiger und sicherer in der Küche. Sie erleben sich als kompetent und sind stolz, dass sie etwas für das Leben lernen. 

Hier geht’s zum ausführlichen Wirkungsbericht der Ernährungsinitiative Ich kann kochen! „5 Jahre Ich kann kochen! – Praktische Ernährungsbildung, die wirkt“ (PDF)